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Pfeffer – das mächtige Gewürz

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Heute erfahren Sie von Prince Kevin I mehr über das Gewürz: Pfeffer – jeder kennt es. Neben dem Salz ist ein Gewürz, welches nahezu immer verwendet wird. Zu welchem Essen welcher Pfeffer passt und welche Arten es so gibt, erfahren Sie in diesem Artikel!

 

Lange, lange Zeit war Pfeffer schlicht und einfach nur Pfeffer. Doch die Zeit verging und so langsam findet das Gewürz immer mehr Beachtung in den deutschen Küchen und das ist auch gut so!

Pfeffer ist neben Salz eines der wichtigsten Gewürze bei mir und ich denke auch bei vielen anderen in der Küche. Hiermit meine ich allerdings nicht das billige Pulverzeug, was einem in jedem Supermarkt nachgeschmissen wird. Heutzutage gibt es kein Mangel mehr an guter Ware, man muss nur wissen wo und was genau. Vielleicht ganz interessant zu wissen: Das was dem Würzstoff seine Schärfe verleiht, ist nicht wie bei Chili das Capsaicin, sondern Piperin und ätherische Öle. In größerer Konzentration findet es sich direkt unter Schale, wie der Geschmack des schwarzem, ungeschälten Pfeffers zeigt.

 

Positive Eigenschaften von Piperin:

Die bekannteste Wirkung, die mit Piperin verknüpft wird, ist eine Verbesserung der Nährstoffaufnahme von Lebensmitteln. Auch der Stoffwechsel wird durch den im Pfeffer enthaltenen Stoff angekurbelt und eignet sich so auch zur natürlichen Gewichtsabnahme.

Bitte achten Sie aber darauf nie zu viel Piperin zu sich zu nehmen, da auch Nebenwirkungen bestehen!

 

Geschichte des Pfeffers:

 

Seit über 3000 Jahren ist das royale Gewürz Pfeffer nun bereits bekannt. Nach vielen Monden und auf den Rücken von Kamelen, würde der Pfeffer über die legendären Gewürzstraßen von Indien nach Europa befördert. Vor allem die Römer müssen unheimlich begeistert gewesen sein, sodass sie das Gewürz sogar in Gold aufwogen. Zum Anfang des 17. Jahrhunderts wurde der Pfeffer nach jahrelangen, erbitterten Kämpfen zwischen den Holländern, Engländern und Portugiesen endlich auch der breiten Käuferschicht zugänglich gemacht. Die Monopole zerfielen und der Würzstoff wurde ein erschwingliches Luxusprodukt für jedermann.

 

Heutzutage sind unzählige Pfeffersorten bekannt. Nur welche Sorte eignet sich denn für welches Gericht? Ja, eine pauschale Antwort gibt es hier leider nicht, doch wenn man weiß, welche Eigenschaften jede Sorte hat, kann man viel genauer würzen.

 

Ein kleiner Überblick über Pfeffersorten:

 

Rosa Pfeffer:

  • nicht scharf
  • eher süßlich
  • ähnelt dem Wachholder
  • stammt aus Brasilien
  • oft in buntem beigemischt

Weißer Pfeffer:

  • besteht aus reifen Körnern, die in Wasser aufgelöst die rote Hülle verlieren
  • Geschmack oft als muffig wahrgenommen
  • eigentlich roter, nur geschält

 

Langer Pfeffer:

  • erster Pfeffer in Europa
  • sehr schärfer Geschmack
  • hervorragend zu mildem Käse

 

Schwarzer Pfeffer:

  • allrounder in der Küche
  • gewonnen aus Piper Nigrum
  • durch Trocknung wird er runzlig
  • perfekt für dunkleres, blutiges Fleisch
  • passt zu Wild oder Rind
  • erhöhte Aufnahme von Kurkuma erwiesen möglich

 

Grüner Pfeffer:

  • sehr mild
  • feine Aromen
  • in Salzwasser eingelegt oder bei hohe Temperaturen behält er seine grüne Farbe

 

Roter Pfeffer:

  • besteht aus gelblich-roten, völlig reifen Körnern
  • sehr scharf
  • fruchtig
  • nicht zu verwechseln mit der rosa Sorte
  • erst kurz vor dem Servieren zerstoßen, da sonst zu viel Aroma verloren geht
  • passt zu Fisch oder Wild

 

Kubeben-Pfeffer:

  • Eukalyptus- ähnliche Geschmacksnote
  • passt sehr gut zu Gemüsegerichten
  • gehört zur Familie der echten Pfeffergewächse

 

Nelkenpfeffer:

  • stammt nicht von der echten Pfefferpflanze
  • sondern von Myrtengewächs
  • in der Wurstverarbeitung und Weihnachtsgebäck verwendet (Piement)

 

Japanischer oder chinesischer Pfeffer:

  • mit der Zitruspflanze verwandt
  • wirkt teilweise betäubend auf der Zunge

 

Cayennepfeffer:

  • kein echter Pfeffer
  • Gemahlene Chilischoten
  • ursprünglich von der Chilisorte Cayenne
  • hauptsächlich zum Schärfen verwendet.

 

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Noch wichtig zu wissen! Pfeffer verliert durch Licht und Zeit immer mehr an Geschmack, deshalb kaufen Sie besser nicht zu große Mengen, sondern eher kleine und probieren Sie sich durch. Ein guter Pfeffer ist wahrlich eine Bereicherung für Zunge und Gaumen. Wie beim Whisk(e)y und beim Wein gilt auch hier, probieren über studieren.

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