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Single Malt Whisky für Einsteiger

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Single Malt Whisky für Einsteiger / Anfänger aus Schottland - für wahre Gentleman und Gentlemen
Durchschnittliche Lesezeit: 3 Minuten

Von Zeit zu Zeit ereilt die Frage „welcher Single Malt Whisky denn für Anfänger“ geeignet wäre. Ich muss zugeben, da würden mir sofort einige einfallen. Aber um Ihnen ein genaueres Ergebnis zu geben, werde Ich Sie mit Rückfragen konfrontieren.

 

  • Haben Sie schon mal Whisky aus Schottland getrunken?
  • Mögen Sie den Whisky lieber kräftiger oder milder?
  • Rauchiger oder nicht?
  • Sind Sie Raucher?
  • Lieber süß oder herb?

 

Das klingt zwar enorm kopmplex für einen simplen Whisky um die dreißig-vierzig Euro. Dieser hat so aber eine bessere Chance Ihr Lieblingswhisky zu werden.

 

Falls sie noch ein totaler Anfänger sind:

 

Wer noch nie Single Malt probiert hat, sollte sich an der Classic Malts of Scotland orientieren.
Diese gibt es sogar als Set und Miniaturflaschen, sodass man für recht kleines Geld, die Inseln, Highlands und Lowlands Schottland erschmecken kann.

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Ich bin überzeugt, wir finden recht schnell heraus, was uns zusagt und was nicht. Seien Sie aber nicht zu unfair in Ihrer Meinung, denn ich habe es selbst erlebt, dass mir manche Flaschen gar nicht zusagten.

Was macht man in diesem Fall? Man lässt sie stehen. Eines Tages wagte ich mich dann aber doch wieder dran und siehe da – ein Wunder war geschehen.

Ob Ihnen der Whisky beim ersten oder zweiten probieren zusagt, kann durchaus an Ihrer Tagesform liegen oder was Sie am besagten Tag gegessen hatten. Deshalb mein Rat, geben Sie der Flasche nach einiger Zeit ruhig eine zweite Chance.

 

Rauch ist nicht jedermanns Sache, weder beim Tabak, noch im Whisky:

 

Ich selbst empfinde den Rauch als eine hervorragende Erweiterung. Man schmeckt förmlich die raue See Schottlands, bekommt eine Briese Salz und Seetang mit und manchmal sogar etwas verbranntes Holz. All das muss man mögen.

Natürlich gibt es diese Whiskys in unterschiedlichen Extremen.
Wer mal zarten Rauch probieren möchte, dem Empfehle ich die Brennerei Clynlish.
Wer es etwas stärker haben will, kann sich an Bowmore orientieren. Gerade Bowmore hat ein schier unglaubliches Sortiment an Nachreifungen. Es lohnt sich, falls der Rauch Ihnen zusagt, hier ein paar Scheine mehr zu investieren.

 

Die Frage, ob Sie Raucher sind, ist berechtigt. Tatsächlich verfügen Raucher – und damit könnten leider unter Umständen auch regelmäßige Zigarrenraucher mit gemeint sein – an einer etwas schwächeren Geschmacksempfindung.
Das bedeutet das Raucher oftmals gerne Whiskys präferieren, die kräftiger und intensiver im Aroma sind.

 

Wo wir gerade dabei sind. Es gibt von der [amazon_textlink asin=’B007R2JY9M‘ text=’Brennerei Dalmore den Cigar Malt.‘ template=’ProductLink‘ store=’gentlemenslobby-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’95a0743a-d2ba-11e7-94cf-95bedf24839c‘] Ein eigenes kreierter Whisky, der passend zur Zigarre sein soll.

Intensives Aroma und viel Sherry lassen hier grüßen und bieten einen schönen Kontrast zu den erdigen und ledrigen Tönen der Zigarre. Gut, die Flasche ist nicht ganz preiswert, aber Weihnachten steht ja schon vor der Tür.

 

Süß oder herb – das ist hier die Frage:

 

Es gibt Whiskys die sind bedingt durch die Sherrynachreifung in Pedro Ximinez sehr süß.
Andere werden schlicht in europäischen Eichenfässern ausgebaut, was mehr Bitterstoffe und Würze bringt. Diese Frage ist allerdings eine Geschmackssache.

Das Mittelding wären Whiskys, die in amerikanischer Eiche ausgebaut werden. Diese werden vor Befüllung ausgebrannt, was den Holzzucker karamellisieren lässt und somit auf natürliche Art dem Whisky Farbe und Süße schenkt.

Die Experten unter Ihnen werden sofort gemerkt haben, dass hier gerade um den amerikanischen Bourbon geht.
Nachdem der Bourbon allerdings darin seine Mindestdauer verbracht hat, werden die Fässer in der Regel nach Europa exportiert, wo sie nun Verwendung für den schottischen, deutschen, schweizerischen oder sonstigen Whisky finden.

 

Meine persönliche Empfehlung, wenn sich der Materie Whisky nähern wollen ist, fangen Sie von unten an. Das beste ist immer der Feind des Guten.
Wenn Sie bei 100 EUR Whiskys beginnen, werden Ihnen die zwölfjährigen nicht mehr schmecken. Aber genau hier liegt der Knackpunkt. Es ist analog zum Wein.

Um die Qualität eines 50 EUR Whiskys wirklich zu schmecken und schätzen zu wissen, brauchen Sie den Geschmack und die Erfahrung, wie die Jahrgänge darunter schmecken. Nur dann können Sie Steigerungen entdecken und auch verstehen, warum der Whisky soviel teurer ist, als der jüngere.

 

Hier eine kleine Empfehlung von mir:

Glenmorangie 10 Jahre – weich und mild und ein gutes Preisleistungsverhältnis besonders in der Literflasche. Hervorzuheben ist die Möglichkeit, seine Brüder gereift in Sherry, Portwein, Sauternes und andere kennenzulernen. Alle basieren aber auf Grundlage des Zehners.

Glenfarclas – bietet von 8 – 40 Jahren alles an. Dieses Brennerei eignete sich gut, um auch mal ältere Whiskys zu fairen Preisen zu probieren. Übrigens hat die Brennerei auch einen Christmas World. Vielleicht das passende Weihnachtsgeschenk für jemand…

Aberlour 12 Jahre – Süß, mit 48% abgefüllt und herrlich Schokoladig im Geschmack. Und auch noch recht preiswert.

Glenfiddich – Der Whisky schlecht hin. Der 12 ist ein guter Einstieg. Wer es gerne Trockner und herber mag, sollte mal nach dem Glenfiddich Rich Oak Ausschau halten.

 

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